Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung 04.10.2018

Workshop Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland: Politische Perspektive

4. Oktober 2018, 10:00-17:00 Uhr, Harnack-Haus in Berlin/Dahlem

Executive Summary

Nachdem im ersten Workshop (Februar 2018) die Bedarfe der Nutzenden an eine Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften im Vordergrund standen und beim zweiten Workshop (Juni 2018) Einrichtungen und Verbünde ihre bereits existierenden digitalen Angebote (Services, Komponenten, Daten etc.) vorstellten, bildete der dritte Workshop den Abschluss der Workshopreihe. Er verfolgte das Ziel, einen moderierten Diskurs zur Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen für die Geisteswissenschaften zu ermöglichen und in diesen Diskurs die unterschiedlichen Akteure und Stakeholder aus Wissenschaft und Politik auf möglichst breiter Basis einzubeziehen. Rund 100 Teilnehmende, darunter VertreterInnen unterschiedlicher Fachverbände, des RFII, E-Humanities-Zentren, wissenschaftlicher Bibliotheken/FIDs, Rechenzentren, Universitäten, Akademien sowie VertreterInnen des BMBF und MinisteriumsvertreterInnen aus fünf Bundesländern, waren der Einladung der Initiativgruppe, bestehend aus der Union der Akademien der Wissenschaften, CLARIN-D, DARIAH-DE und dem Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, gefolgt. Im Fokus des Workshops stand deshalb auch, Vertreterinnen und Vertreter aus den fachlich einschlägigen Ministerien von Bund und Ländern mit den Forschungsinfrastruktur-Nutzenden und -Anbietenden zusammen zu bringen und den Dialog für die anstehenden Antragsphasen der sich abzeichnenden NFDI-Ausschreibung im Frühjahr 2019 zu intensivieren.

Ein zentrales Thema der Diskussion war – insbesondere vor dem Hintergrund der seit letztem Jahr geführten Diskussionen zum Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) – Konzepte und Vorgehensweisen für potentielle NFDI-Vorhaben aus den Geistes- und Kulturwissenschaften unter Beteiligung von bereits bestehenden Infrastrukturinitiativen zu entwickeln sowie Themen, Aufgaben und Institutionen zu identifizieren, die gemeinsam eine von Bund und Ländern geförderte nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Geisteswissenschaften aufbauen sollen. Es gab einen offenen Informationsaustausch zum aktuellen Status und den zu erwartenden Anforderungen an NFDI-Konsortien.

Einen zweiten zentralen Themenblock stellten die Beiträge des BMBF, von drei Länderministerien und des Rats für Informationsinfrastrukturen (RFII) dar, in denen insbesondere die politischen Dimensionen und zugleich auch mögliche inhaltliche und methodische Rahmenbedingungen vorgestellt und erörtert wurden.

Im Rahmen der den Vorträgen und Präsentationen folgenden, teilweise kontrovers geführten Diskussion kristallisierten sich folgende Kernpunkte heraus:



Versionsdatum dieser Zusammenfassung: 2018-11-29

Erstellt durch das Organisations-Team

Förderung

Der Workshop „Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.