Workshop Wissenschaftsgeleitete Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften in Deutschland: Anbieterseite
15. Juni 2018, 09:30-16:00 Uhr, Harnack-Haus in Berlin/Dahlem
Nachdem im ersten Workshop die Bedarfe der Nutzenden an eine Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften im Vordergrund standen, stellten beim zweiten Workshop Einrichtungen und Verbünde ihre bereits existierenden digitalen Angebote (Services, Komponenten, Daten etc.) vor und adressierten, wie diese von FachwissenschaftlerInnen genutzt bzw. in Forschung und Lehre eingesetzt werden können. Rund 100 Teilnehmende von 20 geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachverbänden, 9 E-Humanities-Zentren, 8 wissenschaftlichen Bibliotheken/FIDs und 5 Rechenzentren sowie VertreterInnen der Leibniz Gemeinschaft, der Akademien, Forschungsfördereinrichtungen und weiteren Institutionen, waren der Einladung der Initiativgruppe, bestehend aus der Union der Akademien der Wissenschaften, CLARIN-D, DARIAH-DE und dem Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, gefolgt. Der Schwerpunkt des Workshops lag insbesondere auf den Fragen, welche Angebote derzeit bereits existieren, ob diese die im Rahmen des Workshops von den Fachverbänden artikulierten Anforderungen aus den Geistes- und Kulturwissenschaften erfüllen und welche zusätzlichen Bereiche, Komponenten und Angebote im Rahmen einer zukünftigen NFDI für die Geistes- und Kulturwissenschaften zu entwickeln wären. Im Rahmen des Workshops präsentierten folgende Einrichtungen/Institutionen ihre derzeitigen Angebote (in zeitlicher Abfolge): Union der Akademien der Wissenschaften, Bibliotheken, e-Humanities Zentren und Datenzentren sowie die digitalen Forschungsinfrastrukturen CLARIN-D und DARIAH-DE.
Im Rahmen einer lebhaften Diskussion wurden folgende Punkte erörtert, die seitens der VertreterInnen der Fachgesellschaften und Fachdisziplinen in den Geistes- und Kulturwissenschaften benannt wurden:
Im Besonderen wurde von mehreren VertreterInnen benannt, dass im Kontext des im Oktober 2018 stattfindenden dritten Workshop darauf zu achten sei, den Fachgesellschaften und disziplinären VertreterInnen einzelner geistes- und kulturwissenschaftlicher Fachdisziplinen im Rahmen der Agenda mehr Zeit und Raum zu geben, um konkrete fachübergreifende Planungen für den zu erwartenden NFDI-Prozess zu diskutieren und wenn möglich auch die anstehenden nächsten Schritte, wie beispielsweise die Initiierung eines gemeinsamen Plenums, zu starten. Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, dass daran interessierte Fachgesellschaften als Vorbereitung und Grundlage für den dritten Workshop entsprechende Konzeptpapiere erstellen.
Für die weiteren Absprachen kann über die auf der Seite Kontakt angegebenen Möglichkeiten Kontakt aufgenommen werden.
Versionsdatum dieser Zusammenfassung: 2018-08-01
Erstellt durch das Organisations-Team